Hast du jemals darüber nachgedacht, wie viel Potenzial in deinem bestehenden Content steckt, das noch nicht ausgeschöpft wurde? Ein Content Audit zeigt dir welche Inhalten gut laufen und was du noch besser machen kannst. Manchmal sieht man nicht, was falsch ist, aber eine genaue Content Analyse hilft und zeigt dir, wie du das Maximum aus deinem Content holen kannst. Dieser Beitrag liefert dir die Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deinen Content zu überprüfen, zu optimieren und nachhaltig erfolgreich zu machen.
Content Audit Definition

Ein Content Audit ist ein gründlicher Check und eine Bewertung von allem, was auf einer Webseite ist. Du analysierst deine vorhandenen Inhalte (Texte, Bilder, Videos), um zu sehen, wie gut es läuft. Dein Ziel ist es herauszufinden, was gut funktioniert und was verbessert werden sollte. Das Ergebnis einers Content Analyse gibt dir wichtige Infos über die Stärken und Schwächen der Inhalte und sagt dir, was du tun kannst, um die Inhalte besser zu gestalten
Abgrenzung zum Content Inventar
Ein Content Inventar ist eine reine Bestandsaufnahme aller vorhandenen Inhalte, meist in Form einer Liste mit Titeln, Beschreibung und Veröffentlichungsdaten. Es dient als Grundlage für den Content Audit, geht aber nicht weiter in die Analyse. Eine Content Analyse bewertet dagegen die Qualität, Relevanz und Performance dieser Inhalte. Während das Content Inventar nur erfasst, welche Inhalte existieren, zeigt die Content Analyse auf, welche Inhalte überarbeitet, aktualisiert oder entfernt werden sollten.
Warum ist ein Content Audit wichtig?
Ein Content Audit ist aus vielen Gründen wichtig. Er es hilft dir die Stärken und Schwächen deiner Inhalte anhand von Kennzahlen wie Seitenaufrufe, Verweildauer und die Absprungrate zu erkennen. Ein gut gemachte Content Analyse gibt dir die Basis, die Website zu verbessern.
Ein SEO Content Audit für Websites ist aber auch für SEO relevant, denn Suchmaschinen lieben Seiten mit guten und passenden Inhalten. Eine Content Analyse hilft dir also, alte oder schlechte Inhalte zu finden und zu überarbeiten, was die SEO-Wirkung deiner Seite erhöht. Auch kannst du durch eine erneute Keyword-Recherche Chancen finden, die deine Position in den Suchresultaten verbessert.
Content Audit: Schritt für Schritt-Anleitung

- Schritt 1: Zielsetzung
- Schritt 2: Bestandsaufnahme
- Schritt 3: Analyse
- Schritt 4: Identifikation
- Schritt 5: Priorisierung
- Schritt 6: Hndlungsempfehlungen
Schritt 1: Zielsetzung für den Content Audit definieren
Zuerst musst du klare Ziele setzen, anderenfalls ist der ganze Weg ineffizient und ohne Struktur. Stelle dir die Frage, welche Ziele der Content Strategie du mit dem Audit erreichen willst. Ist des die Verbesserung von SEO, die Nutzererfahrung verbessern, oder die Steigerung der Verkäufe?
Schritt 2: Bestandsaufnahme des bestehenden Contents
Nachdem die Ziele klar sind, überprüfst du die Seiteninhalte (Blogbeiträge, Produktseiten, Startseiten, Bilder, Videos), um dir eine Basis für die spätere Analyse und Verbesserung zu schaffen. Dabei überprüfst du auch die Qualität der Texte in Bezug auf Keywords, Wichtigkeit und Aktualität. Damit du nicht alles manuell zusammenstellen musst, helfen dir Crawling-Tools wie Screaming Frog SEO Spider, Google Analytics, Xovi oder ahrefs.
- Beispiel 1: Ein Blogartikel „SEO-Tipps für 2020“. In der Bestandsaufnahme stellst du fest, dass der Artikel veraltete Algorithmus-Updates und nicht mehr relevante Keywords enthält.
- Beispiel 2: Eine FAQ-Seite listet 30 Fragen ohne Kategorisierung auf und bietet teils nur sehr allgemeine Antworten
- Beispiel 3: Eine Produktseite ohne eine Meta-Beschreibung.
Schritt 3: Analyse der Content-Performance
Nach der Bestandsaufnahme kommt die Leistungsanalyse der Inhalte. In diesem Schritt ermittelst du typische Kennzahlen wie Seitenaufrufe, Verweildauer, Ranking und Suchanfargen. Hierfür kannst du Google Analytics und die Google Search Console nutzen. Auch wichtig ist das Nutzerverhalten in Form von Kommentare und SociaL Shares. Das zeigt die die unmittelbare Reaktion der Nutzer.
- Beispiel 1: taucht nicht in den ersten 100 Plätzen bei Google auf und hat auch keine Seitenaufrufe
- Beispiel 2: Eine FAQ-Seite weist laut Google Analytics eine extrem kurze Verweildauer auf
- Beispiel 3: Hat laut Google Search Console zwar eine viele Impressions, aber eine CTR von unter 1%.
Schritt 4: Identifikation von Verbesserungspotenzialen
Im vierten Schritt geht es um die strategische Optimierung des Contents. Hier analysierst du die qualitativen Aspekte des Contents, aber auch die technische Seite: wie schnell sind die Ladezeiten? Iist das Design auf allen Endgeräten gleich (Responsive Design)?
- Beispiel 1: Aktualisierung des SEO-Ratgebers nach aktuellen SEO-Richtlinien
- Beispiel 2: Verbesserung der UX der FAQ-Seite (Kategorie-Überschriften, präzise Antworten)
- Beispiel 3: Hinzufügen einer aussagekräftiges Meta-Titels und Meta-Beschreibung mit dem Haupt-Keyword.
Zuletzt gilt auch hier: schaue dir an, was die Mitbewerber machen und lass dich inspirieren, wenn es dort Sachen gibt, die auf deiner Seite noch fehlen.
Schritt 5: Priorisierung der Maßnahmen
Nachdem du die Punkte zur Verbesserung erkannt hast, ist der nächste Schritt, diese zu ordnen. Nicht alle Probleme und Chancen kannst du sofort angehen, deswegen musst du die Analyse-Ergebnisse nach Wichtigkeit, Nutzen und Aufwand sortieren. Nutze dazu eine Matrix, die aufzeigt, wie viel Wirkung und Aufwand jede Maßnahme hat. Hier ist ein Beispiel
Beispiel | Aufwand | Wirkung | Dringlichkeit |
---|---|---|---|
Fehlende Meta-Beschreibung | Gering | Sehr schnell | Hoch |
FAQ-Seite | Mittel | Schnell bis Mittel | Mittel |
Veralteter SEO-Ratgeber | Hoch | Mittelfristiger SEO-Boost | Gering |
Die FAQ-Seite bietet mittleren Aufwand, entlastet aber den Support und kann Kaufabbrüche reduzieren, weil Kunden wichtige Fragen, die sie vor dem Kauf wissen wollen, schnell finden und präzise beantwortet bekommen. Für das Aktualisieren des SEO-Ratgebers benötigst du viel Zeit, um die aktuellen Trends zu recherchieren und einzubauen und eine aktualisierte Keyword-Recherche durchzuführen.
Schritt 6: Umsetzung der Optimierungen
Nach Anschluss der Analyse und dem Erstellen eines Plans für die Umsetzung erfolgt die Umsetzung. Eine erfolgreiche Content Analyse erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen und Fachbereiche. Jede Rolle trägt dazu bei, die Qualität und Effektivität der Inhalte umfassend zu beurteilen. Dabei können folgende Rollen eingebunden werden:
- Kreative Rollen: Content-Ersteller und Grafikdesigner sind für die Überarbeitung und Aktualisierung der Inhalte verantwortlich, wobei sie auf Markenrichtlinien und Zielgruppenorientierung achten.
- SEO-Spezialisten: Sie stellen sicher, dass die Inhalte gut in den Suchmaschinen-Rankings abschneiden, indem sie Schlüsselwörter, interne Verlinkung und SEO-Praktiken optimieren.
Fachexperten: Sie gewährleisten die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte, besonders bei technischen Themen, und tragen zur Glaubwürdigkeit bei.
Hierbei eignen sich Tools wie Bitrix, um die Aufgaben zuzuteilen, terminieren und die Einhaltung zu überwachen. Die Verbesserungen können in mehreren Stufen gemacht werden, je nach Größe und Schwierigkeit der Schritte. Zu Beginn sAm Start sollen die kurzfristigen Schritte gemacht werden, die schnell gute Ergebnisse zeigen. Dies bringt das Team zusammen und macht alle bereit für mehr. Danach kann man die Schritte, die mehr Zeit brauchen, langsam machen.
Es ist wichtig, dass man immer guckt, wie es läuft und alles aufschreibt. Das hilft, den Weg zu sehen und wenn nötig, Dinge zu ändern. Auch sollte man oft gucken, ob die Schritte gut waren und ob wir das Ziel erreicht haben. Ein klarer und gut geplanter Weg ist sehr wichtig für den Erfolg.
Eine Content Analyse ist Teamarbeit
Eine erfolgreiche Content Analyse erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen und Fachbereiche. Jede Rolle trägt dazu bei, die Qualität und Effektivität der Inhalte umfassend zu beurteilen. Dabei können folgende Rollen eingebunden werden:
- Kreative Rollen: Content-Ersteller und Grafikdesigner sind für die Überarbeitung und Aktualisierung der Inhalte verantwortlich, wobei sie auf Markenrichtlinien und Zielgruppenorientierung achten.
- SEO-Spezialisten: Sie stellen sicher, dass die Inhalte gut in den Suchmaschinen-Rankings abschneiden, indem sie Schlüsselwörter, interne Verlinkung und SEO-Praktiken optimieren.
- Fachexperten: Sie gewährleisten die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte, besonders bei technischen Themen, und tragen zur Glaubwürdigkeit bei.
Schritt 7: Monitoring und kontinuierliche Anpassung
Der letzte Teil der Content Analyse ist das Beobachten und stetige Anpassen der Inhalte. Eine einmalige Analyse reicht nicht aus, einen Content Audit solltest du zumindest 1x im Jahr durchführen, um die Inhalte relevant zu halten und den Bedürfnissen der Zielgruppe zu entsprechen. Dazu gehört auch die auf Rückmeldungen von Nutzern zu reagieren und auf neue Trends. Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer einzugehen. Durch regelmäßiger Kontrolle der Kennzahlen kannst du schnell Probleme finden und lösen, bevor sie sich negativ auf die Leistung in Suchmaschinen auswirken.
Die besten Tools für einen Content Audit
Ein erfolgreicher Content Audit wird durch die richtigen Tools erleichtert, um Inhalte effizient zu erfassen, zu analysieren und zu optimieren. Hier sind die wichtigsten Tools, die den Prozess erleichtern:
- Screaming Frog: Ermöglicht das Crawlen der Website und identifiziert technische Probleme wie Broken Links.
- Google Analytics: Lieferant von Daten zu Traffic, Verweildauer und Absprungrate.
- Google Search Console: Eignet sich für die Analyse von Keywords und Indexierungsproblemen.
- Hotjar: Perfekt, um herausfinden, wo Benutzer klicken, scrollen oder abspringen. So kann festgestellt werden, welche Inhalte möglicherweise angepasst werden müssen.
- Ahrefs oder Semrush: Führende Tools für tiefgehende SEO-Analysen und Wettbewerbsvergleiche.
- Anwaltsteam: Sie überprüfen die Inhalte auf gesetzliche und behördliche Konformität und minimieren rechtliche Risiken.
Fazit
Ein Content Audit ist eine kraftvolle Methode, um die Qualität und Leistung deiner Inhalte zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern. Die regelmäßige Durchführung eines Content Audits sorgt dafür, dass deine Website stets relevant bleibt und gut in Suchmaschinen abschneidet. Nutze die gewonnenen Erkenntnisse und gehe aktiv an die Verbesserung deiner Inhalte. Starte noch heute mit deinem Content Audit und teile deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren!
Häufig gestellte Fragen
Was beinhaltet ein Content Audit?
Ein Content Audit umfasst eine systematische Analyse und Bewertung aller Inhalte einer Website, die sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte berücksichtig
Wann sollte ein Content-Audit durchführt werden?
Du solltest regelmäßig einen Content-Audit durchführen, In aller Regel empfiehlt sich 1 bis 2 Mal im Jahr. Besonders vor der Entwicklung einer neuen Content-Strategie, nach bedeutenden Änderungen der Unternehmensstrategie oder Zielgruppe und bei sinkenden ist eine Content Analyse wichtig. um die Aktualität und Relevanz der Inhalte sicherzustellen.
Was ist das Ziel eines Content-Audits?
Das Hauptziel ist es, bestehende Inhalte Inhalte gründlich zu prüfen und zu bewerten, um sie zu verbessern. Es geht darum zu erkennen, welche Inhalte gut funktionieren, und welche optimiert werden müssen. Dadurch kannst du Inhalte besser auf deine Zielgruppe abstimmen und die Reichweite steigern. Eine Content Analyse hilft dir, die Qualität und Wichtigkeit der Inhalte zu erhöhen und sicher zu stellen, ass die gesamte Content-Strategie klar strukturiert und zielgerichtet ist.
Was ist der Unterschied zwischen Content-Audit und Content-Inventar?
Ein Content Inventar bietet eine Bestandsaufnahme alle vorhandenen Inhalte auf der Website (Produkttexte, Blogbeiträge, Social Media Beiträge, Grafiken, etc.) und enthält Informationen wie Titel und Beschreibung. Es ist die Grundlage für einen Content Audit, der diese Inhalte analysiert und bewertet, um Stärken und Schwächen zu analysieren, Optimierungspotenziale aufzudecken und die Content-Strategie zu verbessern.